„Von langen Nächten“ oder „Die Inflation einer guten Idee“
Nun haben wir also die lange Nacht der Museen überstanden: über 400.000 Menschen strömten in unterschiedlichste Ausstellungshallen und entdeckten mancherorts zweifellos Neues – wer kennt sonst schon das „Schneekugel-Museum“?
Diese gute Idee der „Langen Nacht der Museen“ stammt vom ORF, der sie einigen Jahren professionell und konsequent betreibt.
Doch kaum war der Riesenevent erstmals über die Bühne gegangen, tauchten relativ schnell Nachahmer auf. Wenn schon nicht untertags, vielleicht kriegt man die Menschen ja abends in die heiligen Hallen, dachten sich unternehmerische Pfarrer, und schon war die lange „Nacht der Kirchen“ geboren. Es folgten lange Nächte der Forschung, der Musik, des Hörspiels und des Kabaretts.
Immer mehr sprangen auf den Zug auf: Es gibt die lange Nacht des Kabaretts (nein, nicht im Parlament), der Spiele (im Wiener Rathaus), der Sprachen, der Mathematik, der Wirtschaft, des Kapitals und die der Immobilien (organisiert von Remax).
Die lange Nacht der Gesundheit und die der Indianer (auf der Schallaburg), die der Manz-Autoren und natürlich eine des Weins reihten sich ebenfalls ein.
Es gab bereits die lange Nacht mit CSI, die des kurzen Films (im Rahmen der Diagonale), die des Tanzes (Tanzschule Rueff) und die des Zahlenzaubers.
Dass sich die Geburtenzahlen bei so viel langen Nächten nicht erhöhen, verwundert kaum. Aber zum Glück gibt es ja auch wenigsten eine lange Nacht der Liebe im Hotel Orient …
Diese gute Idee der „Langen Nacht der Museen“ stammt vom ORF, der sie einigen Jahren professionell und konsequent betreibt.
Doch kaum war der Riesenevent erstmals über die Bühne gegangen, tauchten relativ schnell Nachahmer auf. Wenn schon nicht untertags, vielleicht kriegt man die Menschen ja abends in die heiligen Hallen, dachten sich unternehmerische Pfarrer, und schon war die lange „Nacht der Kirchen“ geboren. Es folgten lange Nächte der Forschung, der Musik, des Hörspiels und des Kabaretts.
Immer mehr sprangen auf den Zug auf: Es gibt die lange Nacht des Kabaretts (nein, nicht im Parlament), der Spiele (im Wiener Rathaus), der Sprachen, der Mathematik, der Wirtschaft, des Kapitals und die der Immobilien (organisiert von Remax).
Die lange Nacht der Gesundheit und die der Indianer (auf der Schallaburg), die der Manz-Autoren und natürlich eine des Weins reihten sich ebenfalls ein.
Es gab bereits die lange Nacht mit CSI, die des kurzen Films (im Rahmen der Diagonale), die des Tanzes (Tanzschule Rueff) und die des Zahlenzaubers.
Dass sich die Geburtenzahlen bei so viel langen Nächten nicht erhöhen, verwundert kaum. Aber zum Glück gibt es ja auch wenigsten eine lange Nacht der Liebe im Hotel Orient …
hlumamanfred - 5. Okt, 22:33