Freitag, 22. Oktober 2010

„Deal or no deal“ oder „Die elektronische Alternative zum Gutschein-Heft“

Wer kennt sie nicht, die althergebrachten Gutschein-Heftchen? Manche sind zum Kaufen, manche sind kostenlos. Nun gibt es elektronische Varianten.

Das prinzipielle Geschäftsmodell ist bekannt. Man sucht sich Firmen, die bereit sind, ihre Produkte oder Dienstleistungen markant billiger zur Verfügung zu stellen. Viele Angebote kamen und kommen aus der Gastronomie. Das Angebot „Eine Person bezahlt, die zweite isst gratis“ ist ein Klassiker (nicht dabei sind oft die Getränke). Damit reduziert sich bei diesem Beispiel der finanzielle Aufwand des Anbieters – vereinfacht gerechnet - auf den Rohwareneinsatz. Wieviel der Anbieter für die Aufnahme in das Gutschein-Heft oder -Buch an sich bezahlt, ist unterschiedlich.

Manche Firmen geben spezielle Gutschein-Bücher heraus, wie etwas der deutsche Luups-Verlag, der mit einem jeweils eigenen Buch nicht nur die größten Städte Deutschlands, sondern auch Wien bedient. „Das andere Gutscheinbuch für Essen, Trinken, Freizeit und Kultur“ lautet die Eigendefinition: „Luups ist ein Freizeit- und Kulturführer, der Neues vorstellt und bekannte Ziele in Erinnerung ruft. Die Wirte und Betreiber laden Sie ein, ihr Angebot auf eine äußerst attraktive Art kennen zu lernen. Für die Hälfte!“ Bis zu 500 € könne man sich mit dem Erwerb des 16 € kostenden Buchs ersparen.
Doch es gibt auch kostenlose Angebote: Bereits zum siebten Mal erschien beispielsweise heuer das Studentengutscheinheft für Wien und zum zweiten Mal in Kooperation mit der Universität Wien sowie mit den vier großen FHs in Wien. 20.000 Stück wurden direkt vor der Universität Wien sowie auf der Messe UniLeben Anfang Oktober im Festsaalbereich des UNI-Hauptgebäudes an die Studenten verteilt. Weiters wurden 6.500 Stück an den vier großen FHs in Wien direkt an Studienanfänger überreicht.
Wie auch dieses Heft wird eine Vielzahl unterschiedlichster Gutscheinangebote (Rabattgutschein, Hotelgutscheine, Inline-Shop-Gutscheine, Gewinngutscheine und mehr) von der Wiener Firma „MediaPages“ (www.gutschein.at) angeboten. Dabei kann man die Gutscheine fast immer gratis – auch ohne Registrierung – einfach herunterladen, ausdrucken und anwenden.
In Österreich relativ neu am Markt ist nun eine elektronische Rabatt-Variante von Groupon: die aus den USA kommende Firma hat heuer den Konkurrenten Citydeal übernommen und schickt nach kostenloser Registrierung täglich ein Angebot aus, das in verschiedenen Bereichen zum Teil massivste Rabatte – bis zu 80 Prozent – anbietet. Der Clou dabei: Der „Deal“ kommt nur zustande, wenn sich binnen einer bestimmten Zeit (meist bis Tagesende) eine vorgegebene Mindestanzahl an Käufern findet. Wie viele Interessenten sich bereits gemeldet haben, kann man laufend verfolgen. Ähnliches mit Schwerpunkt in Deutschland, aber auch einzelnen Angeboten für Österreich bietet auch „Dailydeal“ an. Schnäppchenjäger können nun also auch am Bildschirm auf Rabatt-Pirsch gehen.

www.gutschein.at
www.groupon.at/
www.dailydeal.de

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