Montag, 5. Oktober 2009

„Von langen Nächten“ oder „Die Inflation einer guten Idee“

Nun haben wir also die lange Nacht der Museen überstanden: über 400.000 Menschen strömten in unterschiedlichste Ausstellungshallen und entdeckten mancherorts zweifellos Neues – wer kennt sonst schon das „Schneekugel-Museum“?
Diese gute Idee der „Langen Nacht der Museen“ stammt vom ORF, der sie einigen Jahren professionell und konsequent betreibt.

Doch kaum war der Riesenevent erstmals über die Bühne gegangen, tauchten relativ schnell Nachahmer auf. Wenn schon nicht untertags, vielleicht kriegt man die Menschen ja abends in die heiligen Hallen, dachten sich unternehmerische Pfarrer, und schon war die lange „Nacht der Kirchen“ geboren. Es folgten lange Nächte der Forschung, der Musik, des Hörspiels und des Kabaretts.

Immer mehr sprangen auf den Zug auf: Es gibt die lange Nacht des Kabaretts (nein, nicht im Parlament), der Spiele (im Wiener Rathaus), der Sprachen, der Mathematik, der Wirtschaft, des Kapitals und die der Immobilien (organisiert von Remax).
Die lange Nacht der Gesundheit und die der Indianer (auf der Schallaburg), die der Manz-Autoren und natürlich eine des Weins reihten sich ebenfalls ein.

Es gab bereits die lange Nacht mit CSI, die des kurzen Films (im Rahmen der Diagonale), die des Tanzes (Tanzschule Rueff) und die des Zahlenzaubers.
Dass sich die Geburtenzahlen bei so viel langen Nächten nicht erhöhen, verwundert kaum. Aber zum Glück gibt es ja auch wenigsten eine lange Nacht der Liebe im Hotel Orient …

Donnerstag, 3. September 2009

„Von reifen Ansprüchen“ und „PEGGI-Marketing (2)

„Nur etwa ein Drittel der Senioren frequentiert noch das klassische ‚Pensionistenbankerl’ im Park“, sagt Hans Schnait, Geschäftsführer von coop 50 Plus. Passivität, Desinteresse und Betreuungsbedürftigkeit ehemaliger Seniorengenerationen sind Parametern wie aktiver Lebensgenuss, Bildungshunger und Gesundheitsorientierung gewichen.

Was das für den Tourismus heißt? „Die Angebotsdesigner müssen sich einen 40- bis 45-jährigen, wohl situierten Kunden vor Augen halten“, rät Schnait. Zukunftsforscher Reiter wagt sich weiter vor: „Die Älteren fahren künftig nur dorthin, wo auch die Jungen hinkommen. Schließlich sind sie darauf erpicht, authentische Jugendlichkeit zu leben.“ Seine Annahme: Destinationen, die junge Trendsetter ansprechen und für sich gewinnen, können in der Folge bei allen Generationen punkten. Die Ansprüche ähneln jenen an die Mode: trendig wie für 20-Jährige, jedoch nicht ganz so figurbetont und nicht ganz so knallig. Besonders den österreichischen Sommerzielen täte ein Staubwedel dringend Not, fügt der gelernte Visionär Reiter hinzu.

Generationsgerecht aufbereitet
„Alt will jeder werden, aber keiner will es sein“, heißt es treffend. Ältere Menschen verfolgen heute das Ziel, möglichst lang fit und aktiv zu bleiben, körperlich wie geistig. Eine Chance für moderate Fitness- und Sportangebote wie Nordic Walking, Langlaufen und Yoga und für Gesundheitsvorsorge, die in ihrer nachhaltigen, medizinisch betreuten Ausrichtung weit über Wellness hinausreicht. Ebenfalls gefragt: geistige Herausforderung, verpackt im Sprachkurs oder in der Wissensvermittlung in Form von beispielsweise einer „Architektour“.

Die körperliche Leistungsfähigkeit verringert sich trotz Gesundheitsbewusstseins naturgemäß mit den Jahren. Gewisse körperliche Unzulänglichkeiten wie eine Sehschwäche oder ein eingeschränkter Bewegungsradius geraten dann in einen Widerspruch zur jugendlichen Lebensführung. Für die Touristiker heißt es, genau hier mit einem modifizierten Angebot anzusetzen: Abschied nehmen von Kleingedrucktem in den Katalogen, von allzu bodennahen Betten und Sitzmöbeln, zur gefährlichen Rutschpartie neigenden Fliesenböden und einer Reihe Barrieren mehr.

„Urlaubsziele mit ausgeprägtem Servicecharakter werden das Rennen um den reifen Gast machen“, skizziert Reiter die mögliche Entwicklung. Der erfahrene Konsument schätzt Annehmlichkeit bis ins Detail: Die Buchungsbereitschaft steigt mit bequemen Features wie z. B. dem beheizten Skistall oder ganz einfachen, aber wirkungsvollen Goodies wie dem Kofferservice. Ein gutes Maß an Convenience schätzt im Übrigen auch die jüngere Generation, ebenso wie leicht verständliche und klar formulierte Botschaften.

Die Marketingteams sehen sich vor der Herausforderung, ein bedürfnisgerechtes Angebot mittels eleganter Diktion zu vermitteln, ohne am Alter anzustreifen. Wo einst „Senioren-“ draufstand, ist heute „Portion für den kleinen Hunger“, oder „Komfortliege“ oder „barrierefreier Zugang“ zu lesen. Der Lebensmitteltest, bei dem sich ein hochpreisiges Biomüsli namens „Vital plus“ durchsetzte, ausgestattet mit großen, farblich kontrastierenden Packungs-Lettern, gilt Schnait als Paradebeispiel für die Konsumhaltung einer Generation.

Undercover-Marketing

Und die vorbildlichen Beispiele aus Österreichs Tourismuslandschaft? Nun, wenn Sie bisher aufmerksam gelesen haben, wissen Sie, dass diese – zumindest offiziell – nicht existieren. Die Experten bewerten Angebote, die plakativ mit Altersbezeichnungen operieren, ja als richtig gehend kontraproduktiv. Erfolgversprechender scheint die unauffällige Ausrichtung von Angeboten und Marketing an die Bedürfnisse des älteren Publikums, damit die PEGGIs oder wie immer sie heißen, voll auf ihren jugendlichen Urlaubsgenuss kommen.


How to do

So holen Touristiker die erfahrenen Gäste mit hohen Ansprüchen an Standards und Serviceleistung ins Boot.


Angebotsgestaltung
• Bedürfnisse des reifen Marktes sondieren (Markforschung, Berater)
• seitens der „Jugend“ präferierte Produkte an die Anforderungen „älterer Generationen“ anpassen
• Convenience als Programm, z. B.:
Point-to-Point-Transport plus Kofferservice mit Förderbändern, Aufzügen, Shuttles;
„vorgewärmte“ Skiställe, Liftssessel
Beseitigung von Stolpersteinen wie Schwellen, Stufen, diffusen Lichtverhältnissen;
lesbare Schriftgrößen und Farbkontraste in Printprodukten, auf Displays und Websites;
Betten, Liegen und Polstermöbel „höher legen“, bequemer Einstieg ins Pool;
einfach bedienbare technische Geräte;
geführte Touren, betreute sportliche Aktivitäten
usw.;
In den Hotelshops z. B. Lesebrillen, Geschenke für die Enkel u. a. anbieten

Marketing und Kommunikation
• Klar und einfach formulierte Botschaften
• auf Altersangaben verzichten, stattdessen mit Signalwörtern arbeiten: Barrierefreiheit, stufenlose Erreichbarkeit, Aufzug, „Komfort-„ als Präfix für Liegen und Betten; „geräumig“ für Badezimmer und Schränke; von „Anti-Aging“ zu „Better Aging“ wechseln

gefragte Urlaubsformen
• Medical Wellness
• Erlebnis Natur, Land und Leute
• sanfter Aktivurlaub mit Langlaufen, Nordic Walking, Yoga, Schneeschuhwandern, Aqua-Sport, Höhenwandern usw.
• Studien-, Kultur- und Städtereisen
• Seminare und Kurse für Weiterbildung und Hobbys
• für den Urlaub mit Kindern (ob Enkerl oder Nachzügler): Urlaub am Bauernhof und See

Quellen: Rainer Münz, Leiter Entwicklung & Forschung Erste Bank, Hans Schnait, Geschäftsführer coop 50plus, Andreas Reiter, Zukunftsforscher, Hans Embacher, Geschäftsführer Bundesverband Urlaub am Bauernhof



Die Marktmacht der Silver Ager
• 42 % der EU-Bevölkerung werden 2020 über 50 Jahre alt sein
• In Österreich liegt der Anteil der über 60-jährigen bei 22 Prozent, 2030 wird er bei einem Drittel ankommen.
• In Deutschland leben etwa 31 Mio. Menschen über 50, 2020 werden es 37 Mio. sein.
• 51 % der deutschen Haushalte werden von Personen geführt, die über 50 sind
• Die jährliche Kaufkraft der Generation 50plus in Österreich beträgt 18,2 Milliarden Euro, das verwaltete Vermögen rd. 30 Mrd.

Quelle: coop 50 plus, Statistik Austria

Text: Alexandra Gruber

Mittwoch, 2. September 2009

Von „Reifen Ansprüchen“ und PEGGI-Marketing (1)

Die Gesellschaft altert, jedoch gar nicht still und leise. Die Generation der Baby-Boomer tauscht Lebensabend gegen -lust und schätzt ausgeprägten Service, besonders im Urlaub. Vom Potenzial des „Silber-Markts“, neuen Perspektiven und alten Klischees.

Haben Sie Ihren Seniorenausweis dabei?“ Fragen dieses Kalibers könnten sie richtig auf die Palme bringen, gab Christiane Hörbiger in einem Interview zu Protokoll. Warum? Ganz einfach: Weil sich die Hörbiger mit siebzig im Lebensstil einer klassischen Seniorin ganz und gar nicht wiederfindet.

Diese Einstellung dürfte bei einer ganzen Generation auf breite Zustimmung stoßen. Laut Berliner Altersstudie des Max Planck Institute for Human Development fühlen sich Menschen über 50 heute mindestens ein Dutzend Jahre jünger als im Pass vermerkt. Mittlerweile sind die Baby-Boomer der Nachkriegszeit, repräsentiert durch Aushängeschilder wie Iris Berben (58), Niki Lauda (60) oder Thomas Gottschalk (59), in den besten Jahren angekommen – eine Generation, die sich, wenn überhaupt, frühestens mit 75 in die Senioren-Schublade stecken lässt. Eben darum bedienen sich die Marketing-Macher – meist nicht minder schmeichelhafter – Euphemismen. Schon gehört vom „älteren Youngster“, von der „Generation Happy End“ oder den „neue Alten“?

Die Zukunft wird älter
Mit gefühlten 38 Lenzen bereits zum alten Eisen zählen? Mitnichten, eher zur Mehrheit, wie die demografischen Fakten belegen. „Die Alterung der Bevölkerung im gesamten westlichen Industrieraum ist eine der wenigen zu prognostizierenden Fixgrößen für die nächsten 50 Jahre“, so Zukunftsforscher Andreas Reiter. Drei Millionen über 50-Jährige stellen in Österreich schon heute über ein Drittel der Bevölkerung. In 20 Jahren werden Berechnungen der Statistik Austria zufolge 45 Prozent der Österreicher – rund vier Millionen – ihren 50. Geburtstag bereits hinter sich haben.

Generationensprung in die Vergangenheit: In den 1980er-Jahren kaprizierten sich zunächst private Fernsehsender wie RTL und SAT 1 auf die 14- bis 49-Jährigen als werberelevantes Publikum, als Restgröße blieb eben die Generation 50plus – bis heute, obwohl die damaligen Parameter keinerlei Gültigkeit mehr besitzen. Im Gegenteil, die Momentaufnahme bescheinigt den Mitfünzigern bis -siebzigern hohes Konsumpotenzial. Sicheres Einkommen sowie geringe Fix- und Anschaffungskosten für Wohnen & Co. erheben die vom Marketing häufig stiefmütterlich Behandelten in den Konsumadel. In Österreich stehen den über 50-Jährigen an die 30 Mrd. Euro Vermögen zur Verfügung, die jährliche Kaufkraft überschreitet 18 Mrd. Euro.

Grauer Markt, rosiges Potenzial„Die Angehörigen dieser Generation sind meist anspruchsvolle Verbraucher, die für Qualität und guten Service gerne mehr ausgeben. Dies eröffnet dem Handel, aber auch anderen Sparten, wie der Tourismus- und Freizeitwirtschaft, vielfältige neue Chancen", bezog sich Anna Maria Hochhauser, Generalsekretärin der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), im Rahmen der Informationsveranstaltung „Beste Geschäfte mit der Generation 50plus“ auf die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage der WKO.

„In einer Gesellschaft des Jungseins gibt sich der Marktdialog mit den älteren Generationen als Gratwanderung, die keinesfalls auf Alters-Etikettierung und Ghetto-Produkten aufbauen darf“, betont Hans Schnait, Geschäftsführer von coop 50 Plus, einer auf Generationenmarketing spezialisierten Beratungsplattform aus Maria Lanzendorf bei Wien. Der „Senioren-Teller“ auf der Speisekarte oder die „Seniorenfahrt mit dem Bus“ gelten längst als restriktive Elemente beim Vorhaben, den modernen reifen Gast abzuholen.

Vertreter des „Reifenetzwerks“, einer Plattform deutscher Unternehmen aus Markt- und Werbungsforschung, meinen, ein Schlupfloch aus der ungeliebten Etikettierung durch das biologische Alter gefunden zu haben: Der Begriff „PEGGI“ steht für Persönlichkeit, Erfahrung, Geschmack, Geld, Interessen und spiegelt einen Lifestyle, nicht das biologische Alter wider.

PEGGIs im Profil

Persönlichkeit: vielschichtig & inhomogen
Erfahrung: selbstbewusst & erfahren
Geschmack: ausgebildet, anspruchsvoll & genussfähig
Geld: meist gutes Auskommen
Interessen: vielseitig & intensiv

Quelle: www.reifenetzwerk.de

Text: Alexandra Gruber

Dienstag, 26. Mai 2009

„Sprach-Polizei“ oder „Das Dilemma des Diktates“

Kennen Sie den? Ein Polizist nimmt einen tödlichen Unfall auf. „Der Verunfallte lag mit dem Kopf auf dem Trott.., Tottar…, Trotrori …,“ versucht er vergeblich den Bericht zu formulieren. Dann gibt er der Leiche in seiner Verzweiflung einen Schubs: „Der Verunfallte lag auf der Strasse“.
Damit derartiges in der Realität nicht passiert, werden Polizeianwärter in Österreich bei den Aufnahmetests neben der körperlichen Fitness – um die es meist nicht sonderlich gut bestellt ist -, nun auch auf ihre sprachlichen Fähigkeiten getestet. Erschreckenderweise reduziert sich die Schar der Kandidaten dabei dramatisch: Gefragt werden zuerst Grammatikregeln und Rechtschreibung. Von denen, die das geschafft haben, scheitert dann jeder Zweite beim Diktat. „Die Kandidaten haben tatsächlich grobe Mängel bei der Rechtschreibung“, heißt es auch dem Innenministerium. Man könne das aber nicht tolerieren, da die Bürger zu Recht erwarten, dass Berichte und Protokolle einwandfrei formuliert sind. Ob man jetzt eine eigene Sprach-Polizei einführen will, die künftig auch den alt gedienten Polizisten mit Wort und Rat zur Seite steht – weil die mussten, wie man oft merken kann, ja keine so strenge Tests durchlaufen -, ist offen…
Manfred Hluma

Dienstag, 17. Februar 2009

„Eine heiße Gondel“ oder „Aufguß-Marketing“

Ausgefallene Ideen zum Ankurbeln der Tourismusströme sind stets gefragt und die Fremdenverkehrsmanager ständig auf der Suche nach neuen. Im kühlen Finnland können Hitze suchende Gäste jetzt auch während einer Seilbahnfahrt schwitzen – in der ersten Saunagondel der Welt.

Im finnländischen Skigebiet Ylläs nahe der Grenze zu Schweden errichtete die österreichische Firma Doppelmayr die derzeit größte Seilbahn Finnlands, die 8-MGD „Ylläs 1“, die 2008 in Betrieb genommen wurde. Es ist dies übrigens erst die zweite Gondelbahn Finnlands (die erste installierte ebenfalls Doppelmayr anno 2000 in Levi).

Bisher weltweit einzigartig ist dabei die Sauna-Gondel: die Ylläs-Bahn ist mit zwei Kilometern nicht nur die längste finnische Seilbahn, sie hat neben einer VIP-Gondel als heiße Neuheit eine Sauna-Gondel. In der Bergstation wurde eine herkömmliche Sauna eingerichtet. Daneben steht die Saunagondel, die elektrisch aufgeheizt wird. Die Saunagäste begeben sich von den Saunaräumlickeiten in Badekleidung in die Kabine, die dann ins Förderseil eingeklinkt wird. Der schwebende Schwitzkasten fährt zuerst hinunter ins Tal und dann wieder bergauf, die Rundfahrt dauert 13 Minuten. Für alle Fälle werden Wärmekleidung und ein Feuerlöscher mitgeführt. Vier verspiegelte Einwegfenster bieten Ausblick auf die endlosen lappländischen Kiefern- und Birkenwälder.

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„Natürlich“, sagt Aki Rundgren, Manager des Sport Resort Ylläs, „ist die Saunagondel auch ein Gag für das Marketing. Skigebiete gibt es genug in Skandinavien und dem Rest der Welt. Da braucht man schon etwas Spezielles. Aber eine Sauna, die höchsten Ansprüchen genügt, ist sie eben auch.“

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Wer weiss, wenn schon nicht Österreichs Seilbahnwirtschaft, vielleicht schaut sich die ÖBB die Idee ab. Ein Saunawagon speziell auf den Nachtstrecken wäre eine echte Bereicherung…


Manfred Hluma

Mittwoch, 31. Dezember 2008

Good vibrations

In der Englisch-Sprechstunde ringt die Mutter um Argumente. Die Kenntnisse ihres 15-jährigen Sprösslings seien mehr als bescheidenen bzw. eher Besorgnis erregend. Tapfer hält sie entgegen, dass Ihr Sohn bereits im Vorschulalter Englisch-Unterricht bei einem native speaker genossen und deshalb auch eine gute Aussprache hätte. "Ja", quittiert die Lehrerin trocken, "aber mit mir spricht er ja nicht."

Selbiger Jüngling erklärte mir jüngst das Spiel, das all seine subjektiv gefühlte Freizeit völlig ausfüllt, nämlich "Guild Wars". Ein Strategiespiel, konkret ein MMORPG, d.h. ein "Massive(ly) Multiplayer Online Role-Playing Game". Da organisieren sich weltweit über vier Millionen Spieler in rivalisierenden und Bünde schmiedenden Gilden, deren Mitglieder sich aus Derwischen, Kriegern, Elementarmagiern, Mönchen, Ritualisten, Waldläufern und einigen anderen Charkteren zusammensetzen. En passant erzählte er mir von den Mitgliedern seiner Gilde, die in Deutschland, Australien, China und Kanada säßen. Tja, und natürlich müsse man da Strategien absprechen und mitunter auch mal den einen oder anderen via Skype oder Teamspeak anrufen, um geplante Aktionen effektiv umsetzen zu können.

Ahem. Interessant. Komplexes Spiel und richtige Kommunikation. In welcher Sprache? "Na, Englisch natürlich"

Hm. Frißt uns manchmal der Alltag auf? Auch der Berufs-Alltag. Vergessen wir nicht zu oft, dass Kommunikation auch Spaß machen soll? Dass sie über die reine Wissensvermittlung hinaus auch ein Feeling vermitteln sollte? Good vibrations. Und die wünsche ich uns allen für das kommende Jahr.

Freitag, 19. Dezember 2008

"Linksmu Kaledu! oder „Ausländische Weihnachtsgrüße von A - Z“ (Teil 2)

Geschäftsverbindungen werden immer internationaler und man staunt immer wieder, mit welchen exotischen Regionen heimische Firmen in Verbindung stehen. Damit man bei den entsprechenden Weihnachtsgrüßen punkten kann, hier die Übersetzungen in diversen Sprachen. Im zweiten Teil von Kom bis Zulu.

Kom (Kamerun): Isangle Krismen!
Korsisch: Bon Natale!
Krio: Appi Krismes!
Kroatisch: Sretan Bozic!
Kurdisch: Seva piroz sahibe!
Ladinisch: Bon Nadel!
Lakota: Wanikiya tonpi wowiyuskin!
Lettisch: Prieci'gus Ziemsve'tkus!
Littauisch: Linksmu Kaledu!
Luganda: Amazalibwa Agesanyu!
Luxembourgeois: Schéi Krëschtdeeg!
Malaysisch: Selamat Hari Natal!
Maltesisch: Nixtieklek Milied tajjeb!
Makassar: Salama' Natal!
Mandarin: Kung His Hsin Nien!
Manx: Nollick ghennal!
Maori: Kia orana e kia manuia rava!
Mazedonisch: Streken Bozhik!
Monégasque: Festusu Natale!
Ndogo: Esimano olyaKalunga gwokombandambanda!
Nepali: Krist Yesu Ko Shuva Janma Utsav Ko Upalaxhma Hardik Shuva!
Norwegisch: God Jul!
Palauanisch: Ungil Kurismas!
Polnisch: Wesolych Swiat!
Portugiesisch: Boas Festas!
Quechua: Sumaj kausay kachun Navidad ch'sisipi !
Rapa-Nui: Mata-Ki-Te-Rangi!
Rätoromanisch: Bella Festas daz Nadal!
Roma: Bachtalo krecunu Thaj!
Rumänisch: Craciun fericit!
Russisch: Pozdrevlyayu s prazdnikom Rozhdestva!
Sámi: Buorit Juovllat!
Sardinisch: Bonu nadale!
Schottisches Gaelisch: Nollaig chridheil!
Schwarzfuß: I'Taamomohkatoyiiksistsikomi!
Schwedisch: God Jul!
Schwyzerdütsch: Schöni Wienacht oder E guëti Wiënachtä!
Serbisch: Sretam Bozic!
Sizilianisch: Bon Natali!
Slowakisch: Vesele Vianoce!
Slowenisch: Vesele bozicne praznike!
Spanisch: Feliz Navidad!
Suaheli: Krismas Njema Na Heri!
Tagalog: Maligayang Pasko!
Tahitisch: Ia ora i te Noera!
Thai: Suksan Wan Christmas!
Tschechisch: Prejeme Vam Vesele Vanoce!
Ukrainisch: Veseloho Vam Rizdva!
Ungarisch: Kellemes Karacsonyiunnepeket!
Vietnamesisch: Chuc Mung Giang Sinh!
Walisisch: Nadolig LLawen!
Weißrussisch: Winshuyu sa Svyatkami!
Yupik/Sibirisch: Quyanalghii Kuusma!
Zulu: Sinifesela Ukhisimusi Omuhle!

Donnerstag, 18. Dezember 2008

„Shubh Naya Baras!“ oder „Ausländische Weihnachtsgrüße von A - Z“ (Teil 1)

Viele Geschäftsverbindungen werden laufend internationaler und man staunt immer wieder, mit welchen exotischen Regionen heimische Firmen in Verbindung stehen. Damit man bei den entsprechenden Weihnachtsgrüßen punkten kann, hier die Übersetzungen in diversen Sprachen. Im ersten Teil von Afrikaans bis Kirundi.

Afrikaans: Geseende Kerfees!
Albanisch: Gëzuar Krishlindjet!
Apache: Gozhqq Keshmish!
Arabisch: I'D Miilad Said!
Aragonese: Nabidà!
Armenisch: Shenoraavor Nor Dari!
Asturisch: Bones Navidaes!
Bandang: Mbung Mbung Krismie!
Bengalisch: Shuvo Baro Din!
Bislama: Mi wisim yufala eerywan one gutfala Krismas!
Bretonisch: Nedeleg laouen!
Bulgarisch: Vasel Koleda!
Chaha (Äthiopien): Bogem h n mh m!
Cherokee: Danistayohihv!
Cheyenne: Hoesenestotse!
Dänisch: Glædelig Jul!
Deutsch: Fröhliche Weihnachten!
Englisch: Merry Christmas!
Eskimo: Jutdlime pivdluarit!
Esperanto: Gajan Kristnaskon!
Estnisch: Rõõmsaid Jõulupühi!
Faroer: Gledhilig jól
Finnisch: Hyvää Joulua!
Flämisch: Zalig Kerstfeest!
Französisch: Joyeux Noël!
Friaulisch: Bon Nadâl!
Friesisch: Noflike Krystdagen!
Georgisch: Gilotsavt Krist'es Shobas!
Griechisch: Kala Christougenna!
Hausa: Barka da Kirsimatikuma!
Hawaiianisch: Mele Kalikimaka!
Hebräisch: Mo'adim Lesimkha!
Herero: Okresmesa ombwa!
Hindi: Shubh Naya Baras!
Holländisch: Vrolijk Kerstfeest!
Indonesian: Selamat Hari Natal!
Irisch: Nollaig Shona Dhuit!
Iroquois: Ojenyunyat Sungwiyadeson homungradon nagwutut!
Italienisch: Buon Natale!
Japanisch: Shinnen omedeto!
Javanesisch: Sugeng Natal!
Jiddisch: Gute Vaynakhtn!
Kantonesisch: Seng Dan Fai Lok!
Katalonisch: Bon nadal!
Kirundi: Noeli Nziza!

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hlumamanfred - 25. Mär, 10:15
Sehr interessant
Informativer Artikel. Ich wusste noch nichts von den...
Carlaa - 1. Mär, 00:08

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